Erfahrene Kommunikationsfachwirte geben auch bei uns Ihre „Artistikeinlagen“, denn nichts anderes verbirgt sich hinter diesem Begriff. Kommunikationsspezialist zu sein, hat viel mit Reaktion und Interaktion und somit einiges mit der Arbeit eines Artisten gemein. Ständig in Bewegung bleiben, zu jeder Zeit aufmerksam bleiben und immer wieder korrigieren und überprüfen, ob das Ziel erreicht wird.
Ihr Medienspezialist - Kommunikation als Aufgabe
Gerade für mittelständische Unternehmen die zentrale Herausforderung: In der Informations- und Wissensgesellschaft, in der der Einzelne immer mehr darüber entscheidet, wann er von wem welche Informationen haben möchte, kann man sich der Kommunikation nicht entziehen oder verweigern.
Das bedeutet nicht, dass Unternehmen gezwungen sind, aktiv auf die Menschen zuzugehen, auch wenn das empfehlenswert ist, um das eigene Image zu steuern. Es bedeutet aber, dass grundlegende Punkte geklärt sein sollten, damit Ihr Unternehmen darauf vorbereitet ist, wenn jemand auf Sie zukommt.
1. Gruppierungen
Ihr Unternehmen sollte wissen, mit welchen Gruppen Kommunikationsbeziehungen bestehen oder entstehen sollen. Es sind sicher mehr als nur Kunden und Mitarbeiter. Diese beiden – zweifellos äußerst wichtigen – Kommunikationsgruppen werden von vielen Mittelständlern am häufigsten genannt, während Medien, Anwohner, lokale Politik etc. eine untergeordnete Rolle spielen oder gar nicht auf Ihrem Radar sind.
2. Positionierungen
Ihr Unternehmen sollte formuliert haben, wofür es steht und wie es von seinen Kommunikationsgruppen wahrgenommen werden möchte. Dies wird in der Positionierung ausgedrückt, zum Beispiel in Form eines so genannten Elevator Statements.
3. Profilierungen
Ihr Unternehmen sollte in einem Dokument die wesentlichsten Informationen zu Organisation, Angebot, Historie etc. zusammengestellt haben. In der einfachsten Form ist das ein Fact Sheet, in der aufwändigsten Form eine Image- oder Unternehmensbroschüre.
4. Cooperate Identity: Ihr Logo
Das Logo sollte in elektronischer Form als so genannte Vektor-Datei vorliegen, damit es für alle Einsatzszenarien verfügbar ist. Es könnte ja sein, dass ein Partner oder Kunde dem Unternehmen etwas Gutes tun will und das Logo in einer Broschüre oder auf seinem Messestand präsentieren möchte.
Idealerweise verfügt Ihr Unternehmen über einen Logo-Guide, damit die Nutzer genau wissen, was sie mit dem Logo tun dürfen und was nicht, und welche Farbwerte gelten, damit das Logo am Ende auch so aussieht, wie es aussehen soll.
5. Ihr Image Bildmaterial
Ihr Unternehmen sollte Bildmaterial vom Firmensitz, dem Geschäftsführer und vom wichtigsten Produkt elektronisch zur Verfügung haben.
Zwei Punkte sind dabei relavant:
Eine Auflösung von 300 dpi (dots per inch), damit die Fotos in der Zeitung gedruckt werden können, und das Ausfüllen des so genannten IPTC-Headers (International Press Telecommunications Council) mit wichtigen Informationen zum Bild – Inhaltsbeschreibung, Schlagworte, Urheber, Copyright etc. – damit die Fotos in den Systemen von Bildredaktionen bearbeitet und archiviert werden können. Der IPTC-Header ist über jedes Bildverarbeitungsprogramm zugänglich.
6. Unternehmenskommunikation: Ihre Schnittstellen nach aussen
Ihr Unternehmen sollte einen Ansprechpartner benennen, den zum Beispiel Journalisten kontaktieren können, wenn sie eine Frage haben. Dieser Ansprechpartner sollte auf der Website mit Namen, idealerweise Bild, Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu finden sein. Dieser Punkt ist sehr wichtig, auch wenn Sie passiv agieren. Machen Sie Ihr Unternehmen erreichbar und verstecken sich nicht hinter zentralen Telefonnummern oder info@-Adressen.
7. Internetpräsenz - Präsentieren Sie sich professionell
Das Internet ist das neue Leitmedium. Dort suchen die Menschen nach Informationen über Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen. Die Website ist immer öfter der erste Kontaktpunkt zu einem Unternehmen.
Von ihrem Zustand ziehen die Besucher Rückschlüsse auf die Professionalität, den Service und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Der Internetauftritt sollte daher als Kommunikationsinstrument – und nicht als Softwareanwendung oder pures Designobjekt – begriffen werden und die oben besprochenen Punkte widerspiegeln, denn man kann nun mal nicht nicht kommunizieren.
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